Setzt man seinen Körper einem Trainingsreiz aus, den er noch nicht gewohnt ist, entsteht häufig Muskelkater – das kann das erste Workout oder der Wiedereinstieg nach einer längeren Pause sein. Wer ein wenig übertreibt, wird in den darauffolgenden Tagen schnell mit Muskelkater belohnt. Jedoch kann mit dem richtigen Training ohne Probleme weiter gesportelt werden.
Die Entstehung von Muskelkater ist die Folge von mikroskopisch kleinen Muskelfaserrissen. Diese Schmerzen sind nicht bedenklich und nicht gefährlich, aber lassen die Frage aufkommen, ob Sport mit Muskelkater überhaupt gut tut. Die Antwort ist kein klares ja oder nein. Die Mischung macht‘s. Denn intensives Training sollte erst einmal ausfallen.
Die Muskelfasern brauchen ein wenig Ruhe, in der Zeit können sich die Zellen wieder erholen. Eine Reparatur der Zellen ist damit nicht nach wenigen Stunden vorbei, sondern kann ein oder zwei Tage andauern. Leichte Bewegung ist für den Muskelkater sogar von Vorteil und hilft den beschädigten Muskeln sich schneller wieder zu regenerieren. Spaziergänge, lockeres Ergometer-Training oder Schwimmen regen die Durchblutung an und fördern die Heilung ohne weitere Schäden entstehen zu lassen. Aber auch die richtige Ernährung hilft gegen den Muskelkater. Wer viel trinkt, regt außerdem den Stoffwechsel an und macht das Blut dünner. Auch die Zufuhr von künstlichem und natürlichem Eiweiß hilft der Regeneration.