Klettern in der Kletterhalle im Megasports ist ein guter Ausgleich zum Alltag. Besonders wichtig dabei: Magnesium. Die Idee Magnesium beim Klettern zu verwenden, wurde erst vor ungefähr 40 Jahren von Amerika nach Deutschland gebracht. Magnesium, in der Welt der Kletterer auch „Chalk“ genannt, gibt es heute in sehr vielen Variationen: von Würfeln und Bällen bis hin zu Pulver in Tüten und flüssigen Chalk. Das in Würfel gepresste Chalk ist sehr preiswert und wird vom Kletterer selbst nach Belieben zerkleinert. Allerdings ist die Feinstaubbelastung dabei größer als bei den Chalk-Bällen. Diese geben weniger Magnesium als die zerkleinerten Würfel ab und wirken daher der Feinstaubbelastung entgegen. Jedoch muss bei diesen relativ früh nachgefasst werden, was für den einen oder anderen Kletterer von Nachteil ist. Flüssiges Magnesium, Liquid Chalk genannt, ist sehr ergiebig und trocknet innerhalb von wenigen Sekunden auf der Handfläche. Danach ergibt sich einen trockenen Staubfilm auf der Hand. Dabei wird der Feinstaubbelastung ebenfalls entgegengewirkt. Allerdings wird diese Variante des Magnesiums bei starken Temperaturunterschieden oder auch bei längerem Liegen schmierig.
Magnesium, das zum Klettern benutzt wird, bindet Feuchtigkeit und bewirkt dadurch, dass die vom Schweiß befeuchteten Finger trocknen. Das sorgt für eine gewisse Reibung und wirkt dadurch der Gefahr schnell Abzurutschen entgegen. Zu viel Magnesium an den Händen kann aber auch kontraproduktiv sein, denn das sorgt für rutschige Hände und die einst hilfreiche Reibung ist nicht mehr gegeben.